1. FC Kaiserslautern: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 10. April 2024, 17:47 Uhr
1. FC Kaiserslautern Der 1. FC Kaiserslautern (1. Fußball-Club Kaiserslautern e. V.; kurz: 1. FCK oder FCK) ist ein im Jahr 1900 ursprünglich als reiner Fußballclub gegründeter Sportverein aus Kaiserslautern.
Geschichte
Stammbaum des Vereins und Geschichte bis zur letzten Fusion
Als Pionier des Fußballs in Kaiserslautern gilt der Lehrer Georg Pöppl, der seine Schüler an der Königlich Bayerischen Kreisrealschule Fußball spielen ließ. Im Juni 1895 schlug er in einem Brief an die Stadtverwaltung vor, das Fußballspiel offiziell in der Stadt einzuführen. Am 13. Juli 1895 demonstrierte er der Bevölkerung den Fußballsport in einem „Fußballprobespiel“ seiner Schüler auf dem Maxplatz in der Stadt. Fünf Tage später erhielt Pöppl schließlich die Genehmigung der Stadt, einen Acker unentgeltlich als Spielort für Fußballspiele nutzen zu können. Später wurde Pöppl ein anderer Platz („Im Ländel“) angeboten. Der Platz wurde zu dieser Zeit (ab 1896) von schulischen und außerschulischen Mannschaften genutzt, aber es waren noch keine Vereine registriert.[1]
Gauliga (1933–1945)
Zwei Jahre nach dem Wiederaufstieg in die Bezirksliga qualifizierte sich der FCK als Zweitplatzierter für die Endrunde um die Süddeutsche Fußballmeisterschaft 1933, in der die Mannschaft allerdings in ihrer Gruppe Letzter wurde. Nach der Machtergreifung 1933 wurden die sieben Landesverbände des DFB aufgelöst, durch 16 Gaue ersetzt und als neue höchste Spielklasse die Gauliga in ebenso vielen Staffeln eingeführt. Mit der Unterzeichnung der „Stuttgarter Erklärung“ vom 9. April 1933 bestätigte der Verein seine Zustimmung zum Ausschluss der Juden aus den Sportvereinen und galt Ende 1936 auch als „judenfrei“. Vereinsvorsitzender war seit 1931 Ludwig Müller, unter dem in der NS-Herrschaft zwar wie bei allen Vereinen das Führerprinzip beim FCK verankert wurde, der aber trotz einer Parteimitgliedschaft, die für das Amt des „Vereinsführers“ notwendig war, der NSDAP distanziert gegenüberstand und bereits im Dezember 1934 wegen fehlender politischer Linientreue für kurze Zeit seines Amtes enthoben wurde. Zudem positionierte er sich gegen das Vorhaben der NSDAP-Kreisleitung, den FCK im Rahmen einer Großfusion aufzulösen. Wirtschaftlich befand sich der Verein seit der Errichtung einer neuen Tribüne im Stadion Betzenberg im Jahr 1933 in einer Krise. Ebenso stiegen in dieser Zeit die Kosten der größeren Fußballvereine, die sich aus einer tatsächlichen Professionalisierung bei einem formellen Amateurstatus ergaben. Unter Müller hatte der FCK verdeckt Spieler bezahlt und zur Finanzierung Einnahmen verschleiert. Wegen dieser Verstöße sperrte ihn der DFB im Februar 1936 von der Ausübung aller Ämter. Sein Nachfolger wurde August Nebling. Ab 1938 wurde die Vereinsführung durch NS-Politiker in Person von Carl Allbrecht (1938–1941) und Hans Philipp (1941–1945) besetzt. Allbrecht führte die Amtsgeschäfte allerdings kaum aus, so dass u. a. Ludwig Müller 1940 für einige Monate das Amt des Vereinsführes kommissarisch wieder übernahm.
Erfolge und Statistik
Kader | ||||
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Nr. | Nat. | Spieler | Geburtstag | Im Verein seit |
Tor | ||||
18 | Deutsch | Julian Krahl | 22. Januar 2000 | 2022 |
32 | Deutsch | Robin Himmelmann | 12. Februar 1989 | 2024 |
Abwehr | ||||
2 | Deutsch | Boris Tomiak | 11. September 1998 | 2021 |
5 | Deutsch | Kevin Kraus | ||
- ↑ Röder in Bold 2013, S. 14 f.